Proktoskopie

Bei der Proktoskopie (Analspiegelung oder Enddarmspiegelung) werden der Analkanal und der Enddarm bis zu einer Tiefe von etwa 10 cm untersucht.

Diese Untersuchung ist sinnvoll bei Hämorrhoiden (zur Diagnostik, Therapie und Kontrolle), bei Entzündungen im Bereich des Enddarms und / oder des Analkanals sowie bei neu aufgetretenen Veränderungen am After.

Für die Proktoskopie bedarf es keiner besonderen Vorbereitung.

Bei der Untersuchung wird ein starres, etwa fingerdickes Gerät, das mit einer Lichtquelle bestückte Proktoskop, eingeführt. Der Patient liegt während der Untersuchung in Linksseitenlage auf einer Liege.

Die Proktoskopie dauert etwa 5 bis 10 Minuten. Bei sachgerechter Durchführung gibt es nur sehr selten Komplikationen. Die Untersuchung wird nicht als schmerzhaft empfunden.

Bei der Proktoskopie sind Hämorrhoiden gut erkennbar. Sofern Beschwerden wie Blutungen oder Schmerzen etc. durch die Hämorrhoiden verursacht werden, können diese ggf. direkt behandelt werden.

Bei der „Gummiband-Ligatur der Hämorrhoiden wird die Schleimhaut oberhalb der Hämorrhoiden mit einem speziellen Apparat mit kleinen Gummiringen abgebunden. Dadurch entsteht eine lokale Entzündung, die narbig abheilt und so den Blutzufluß zu den Hämorrhoiden vermindert. Die Gummiringe fallen in der Regel nach einigen Tage ab.

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